Heinrich-Hoffmann-Schule
Schule für Kranke Kinder & Schüler in Frankfurt
Gesammelte Spendengelder 12800 Euro
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1. Projekt: PC-gestützter Unterricht langzeiterkrankter Schüler
( P.U.L.S.)
Siehe P.U.L.S. Bild rechts
Kosten circa € 10,000 für zwei Geräte
Langzeiterkrankte Schüler, die ihre Heimatschulen nicht besuchen können, erhalten in ihren
Kernfächern Unterricht durch die Lehrkräfte der Heinrich-Hoffmann-Schule (Schule für Krankein Frankfurt).
Trotz guter Kooperation zwischen den Lehrern in der Klinik und den Heimatschulen lässt es sich
gerade bei schwer erkrankten Kindern durch den langen Krankenhausaufenthalt nicht vermeiden,
dass Lehrstoff, insbesondere in den naturwissenschaftlichen Fächern, versäumt wird.
Nicht nur durch wochenlange Quarantäne auf Isolierstationen nach Transplantationen reißen die
Kontakte zur Klasse, Mitschülern und auch Freunden ab. Berührungsängste bei schweren, lebens-
bedrohenden Erkrankungen lassen die Kommunikation nicht selten ganz zum Erliegen kommen.
Diese krankheitsbedingte Isolation führt zu vielfältigen psychosozialen Problemen der erkrankten
Kinder, die neben dem versäumten Unterricht die Wiedereingliederung in den Klassenverband
nach Überwindung der Krankheit erheblich erschweren.
Ziel des Projektes P.U.L.S. (PC-gestützter Unterricht langzeiterkrankter Schüler) ist es nunmehr,
kranken Schülern, die sich in Behandlung in der Klinik oder auch zu Hause befinden und den Un-
terricht in ihren Heimatschulen nicht besuchen können, durch Videokonferenzen zwischen ihren
Heimatschulen und dem Krankenbett die Möglichkeit zu eröffnen, am Unterricht teilhaben und mit ihrer
Klasse in Interaktion treten zu können.Dies wird mittels DSL- vernetzter Laptops oder, falls ein solcher draht-
gebundener Internetanschluss in den Schulen oder bei den Schülern zu Hause nicht vor-
handen ist, unabhängig von einem DSL-Anschluss alternativ auch drahtlos mittels der
neuesten UMTS-Technik abhörsicher möglich sein.
Seitens der Schüler kann durch die Steuerung einer schwenkbaren Kamera mit Zoom
im Klassenraum sowohl das Unterrichtsgeschehen, wie auch Tafelanschrift, Reaktionen
des Lehrers und der Mitschüler etc. jederzeit eingefangen werden.
Nicht nur das Geschehen im Klassenzimmer soll mittels Richtmikrofon und Kamera live
erlebt werden können, vielmehr soll der Schüler sich mittels Headset auch aktiv am Un-
terricht beteiligen, für Lehrer und die Klasse ansprechbar sein, aufgerufen werden können
und auch ein visueller Kontakt für die Klasse – falls der Schüler dies wünscht – durch
Übermittlung seines eigenen Bildes durch eine Webcam möglich sein.
Neben dem Unterricht steht somit vor allem die Kommunikation, die Aufrechterhaltung des
sozialen Kontaktes, das Gefühl des erkrankten Schülers, „nach wie vor dazu zu gehören“
am Alltag der Klasse teilnehmen zu können, im Vordergrund.
Gewinner bei Realisierung des Projektes wären beide Seiten, die erkrankten Kinder und die
beteiligten Schulen.
Ein Stück „Normalität“ – und dies steht ganz zentral im Mittelpunkt – würde Einzug halten
in die Krankenhausatmosphäre. Aus krankheitsbedingter Isolation ergibt sich, mittels zu-
nächst virtueller Begegnung, ein lebendiger Dialog mit Lehrern und Mitschülern.
Nicht zuletzt der Glaube an eine „Zukunft“ nach der Krankheit kann dabei den Heilungs-
prozess positiv unterstützen.
Die Klassengemeinschaft wird durch Konfrontation mit der Krankheit ihres Mitschülers
sensibilisiert und lernt, unbefangener mit seinem Schicksal umzugehen. Dadurch wird auch auf Seite
der Klassengemeinschaft soziale Kompetenz erlernt und gegenseitige Verantwortung praktiziert.
Nicht zuletzt auch sei auf die anschauliche Vermittlung und den Erwerb von Medienkompetenz
auf beiden Seiten hingewiesen.
2. Projekt: „Individuelle Unterstützung bedürftiger Schülerpatienten“
Kosten circa € 4000
In den Kliniken werden immer wieder Kinder und Jugendliche aus desolaten Familienverhältnissen
aufgenommen, die der dringenden Unterstützung bedürfen. Es fehlt in nicht seltenen Fällen
an elementaren Dingen wie Kleidung oder einer funktionsfähigen schulischen Ausrüstung, die durch
ein besonderes Budget anzuschaffen wären. Für diese notwendigen Anschaffungen gibt es momentan leider keinerlei
Budget. Zu diesen Fällen zählen auch schwerstkranke Kinder aus Krisengebieten, die dort von ihren verzweifelten
Eltern ins Flugzeug nach Frankfurt gesetzt werden in der Hoffnung, hier lebensrettende medizinische Versorgung zu
erhalten. Diese Kinder haben sprichwörtlich nichts außer der Kleidung, die sie am Leib tragen. Beispielsweise kam vor
einiger Zeit ein kleines Mädchen in Frankfurt an, das nichts weiter hatte als ein Sommerkleidchen. Die medizinische
Versorgung ist in diesen Fällen gewährleistet, aber für den Bedarf des täglichen Lebens (z.B. Kleidung, Schulmaterial
etc.) gibt es kein Geld. Ein Budget für den materiellen Bedarf könnte helfen, die Genesung zu beschleunigen und die
Einsamkeit zu lindern.
3. Projekt: „Kinder mit Schädel- Hirn- Verletzungen“
Kosten circa € 3000
Der Auftrag der HEINRICH-HOFFMANN-SCHULE zur vermehrten Beschulung von Kindern mit
Schädel- Hirn- Verletzungen beinhaltet die Anschaffung von besonderen pädagogischen Unterrichts-
materialien für diese Schülerpatientengruppe. Die Anschaffung von pädagogischen Hilfsmitteln aus
dem Bereich der Rehabilitationspädagogik wäre Ziel dieses Projektes.
4. Projekt: „Raumgestaltung“
Kosten circa € 1000
Die HEINRICH-HOFFMANN-SCHULE, Schule für Kranke, arbeitet in allen Frankfurter
Krankenhäusern, in denen langzeiterkrankte Kinder und Jugendliche behandelt werden.
Vor allem die Schulräume im Universitätsklinikum bedürfen der ‚Verschönerung’, um zumindest
in diesem Bereich die eher sterile Krankenhausatmosphäre vergessen zu können.
Für die Gestaltung der Schulräume der Kinder- und Jugendpsychiatrie, in denen junge Menschen
über viele Monate hinweg unterrichtet werden, sollen ein Entspannungsraum eingerichtet werden,
in denen Schülerpatienten mit Zwangserkrankungen ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend
eine Umgebung der Ruhe und Ablenkung finden können.
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